“Horizonte erweitern” – mein Reisebericht von Bord der EXPLORA II von Lissabon nach Barcelona

Heute nehmen ich Sie mit an Bord der EXPLORA II, mit der ich vom 08. Mai für 5 Nächte von Lissabon nach Barcelona gefahren bin.

Schwer begeistert ist noch untertrieben, es ist eher eine nicht erwartete Verliebtheit in diese neue Art von Kreuzfahrt, das zu einem unvergleichlichen Erlebnis wurde. Ich hoffe, mein Reisebericht und die schönen Fotos schaffen es wenigstens einen Teil davon an Sie weiter zu geben und wenn Sie noch mehr Details hören möchten, dann rufen Sie mich doch einfach an.

Als ich am 8. Mai in Lissabon an Bord der EXPLORA II ging, spürte ich sofort, dass diese Reise anders werden würde – kein typisches Kreuzfahrterlebnis, sondern ein stilvoller Rückzug mit persönlicher Note und exquisitem Geschmack. Die Architektur des Schiffs erinnert mich an eine elegante, moderne Yacht, zurückhaltend luxuriös mit viel Raum für Individualität. Begeistert bin ich auch von meiner Ocean Terrace Suite – ganze 34qm groß, lichtdurchflutet, stilvoll designt und mit einer großzügigen Terrasse.

Die erste Nacht verbrachten wir noch im Hafen von Lissabon. Nach einem Glas Champagner zum Sonnenuntergang in der Sky Bar wurde ich im Restaurant Anthology willkommen geheißen – ein echtes Fine-Dining-Erlebnis. Dort servierte man mir ein mehrgängiges Menü, kreiert von einem Gastkoch, der portugiesische Aromen mit kreativer Finesse verband: Oktopus-Carpaccio mit Safranemulsion, gefolgt von in Portwein geschmortem Lamm – perfekt begleitet von einem portugiesischen Rotwein aus dem Alentejo.

Am zweiten Tag erkundete ich zu Fuß die hügelige Hauptstadt mit ihren nostalgischen Straßenbahnen und zauberhaften Gassen – später an Bord ließ ich mich im Spa verwöhnen – das hatte ich mir wirklich verdient. Zum Auslaufen stand ich dann aber wieder pünktlich an Deck 14 mit einem Gin Tonic in der Hand und beobachtete fasziniert das erste Auslaufen, bevor ich mich zum Dinner in den Med Yacht Club einfand. Das entspannte, mediterrane Konzept spiegelt die Atmosphäre von Santorini bis Cinque Terre wider. Wir bestellten zu 4t die Tapas Karte rauf und runter, ganz nach der to share – Konzept-Idee und falle nach einem Absacker in der Whiskey Bar todmüde ins Bett.

Am dritten Tag entscheide ich mich für ein a la carte Frühstück auf der Terrasse des Restaurants Sakura und wurde währenddessen in Cadiz mit Sonne und andalusischer Lebensfreude empfangen. Nach einem ausgedehnten Stadtbummel, freute ich auf ein wohltuendes Bad in einem der Whirlpools auf Deck 12 mit einem Glas Rose Champagner in der Hand. Abends wartete das Fil Rouge, ein Restaurant an Bord mit französischer Küche. Hier wird klassische Raffinesse neu interpretiert – und das auch gerne bei 7 Gängen, wobei ich gleich 2 Desserts ausprobieren musste, unglaublich lecker…den Abend lies ich dieses Mal in der Journey Lounge bei Songs von Caroline King ausklingen, das war Gänsehaut pur.

Tangier am vierten Tag war eine faszinierende Überraschung. Marokko begrüßte uns mit orientalischen Düften, rhythmischen Klängen und lebendiger Geschichte. Durch die verwinkelte Medina führte uns ein lokaler Guide, der seine Heimat mit Leidenschaft präsentierte. Ich kaufte Gewürze für daheim und probierte frischen Minztee von der Dachterrasse des Cafés mit Blick auf das Meer und die weiße Stadt. Zurück auf dem Schiff entschied ich mich für das Sakura – das panasiatische Restaurant, das sich als echtes Highlight entpuppte. Sushi, kunstvoll angerichtet wie kleine Juwelen, wurde begleitet von feinen Sake-Sorten und einem Blick auf die untergehende Sonne über Nordafrika. Jeder Bissen war eine Reise für sich.

Der fünfte Tag auf See war ein Geschenk. Ich begann mit Yoga auf dem Deck, lunche später ausgiebig im Emporium Marketplace, das wie ein elegantes Food Hall-Konzept funktioniert –mit Live-Kochstationen, feinsten Delikatessen aus aller Welt, Kochstationen und einer Weinauswahl, die keine Wünsche offenließ – Blick aufs offene Meer, und verbrachte den Nachmittag lesend in einer schattigen Cabana am Pool. Die Ruhe, das Platzangebot und die entspannte Atmosphäre an Bord machten diesen Tag zu einem echten Rückzugsort – entschleunigt und tief erholsam. Und das abendliche Dinner im Steakrestaurant Marble & Co hat den Tag zu einem perfekten letzten Urlaubstag gemacht.

Unser letztes Ziel war Barcelona. Am letzten Morgen frühstückte ich in aller Ruhe im In-Suite Dining, während die Silhouette der katalanischen Metropole näher rückte – ein perfekt inszenierter Abschied.

Ich verließ das Schiff mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit: Diese Reise war keine gewöhnliche Kreuzfahrt, sondern ein luxuriöses, kulturell inspiriertes Erlebnis mit Substanz und Stil. Kein Tag glich dem anderen und dabei haben noch nicht einmal die Zeit gefunden, die Tea Time in der Explora Lounge aus zu probieren oder an einer Cooking Class im Chef´s Kitchen teilzunehmen.

MeinFazit: Die EXPLORA II hat mir nicht nur neue Orte gezeigt, sondern ein neues Verständnis von Reisen vermittelt – bewusst, individuell und außergewöhnlich schön.

Konnte ich Sie mit meiner Verliebtheit anstecken und habe Ihre Reiselust geweckt?