Vietnam – eine Reise, die mein Herz erobert hat

Ich bin gerade zurück aus Vietnam – und noch immer klingt das Hupen der Mopeds, das Rauschen der Wellen und das Lachen der Menschen in mir nach. Dieses Land hat mich in seinen Bann gezogen – mit all seinen Gegensätzen, Farben und Geschichten. Ich möchte Sie mitnehmen auf meine Route, von Hanoi im Norden bis ins pulsierende Saigon.

Hanoi – der Pulsschlag Vietnams

Schon beim ersten Schritt aus dem Hotel in Hanoi waren wir mittendrin in einem Strudel aus Geräuschen, Gerüchen und Farben. Mopeds schlängelten sich wie ein endloser Strom durch die Straßen, eine Straße zu überqueren erschien uns unmöglich und überall duftete es nach frischen Kräutern, gegrilltem Fleisch und süßem Kaffee.

Unser Hotel, das Hotel Classyc, war wie ein sanfter Gegenpol dazu – modern, elegant, mit einem Bett, in das ich nach den aufregenden Tagen nur so versank. Besonders die Herzlichkeit des Personals und die Küche hat mich begeistert: am späten Nachmittag auf der Dachterrasse sitzend, mit dem Füßen im Pool und einem Gin Tonic in der Hand, waren die selbstgemachten Sommerrollen die besten auf der gesamten Reise.

Ich erinnere mich an einen Moment im Literaturtempel, als die Nachmittagssonne durch die alten Dächer fiel und die roten Tore in warmes Licht tauchte – mitten im Trubel plötzlich eine Stille, die mich ganz bei mir ankommen ließ. Das Gegenteil dann abends bei einem Getränk auf der berühmten Train Street und beim Bummel auf dem Nachtmarkt – Hanoi hat viele Gesichter.

Auf dem Wasser– die Magie der Lan Ha Bay

Nach Hanoi kam die Ruhe. Als die Ylang von Heritage Cruises langsam durch die Karstfelsen der Lan Ha Bay glitt, war es, als hätte jemand die Welt leiser gestellt. Drei Tage lang war diese kleine schwimmende Oase unser Zuhause – mit einer Suite, in der ich vom Bett aus direkt aufs Wasser blicken konnte.

Die Tage waren voller kleiner Abenteuer: Kajakfahrten in versteckte Buchten, Baden an einem einsamen Strand und der Besuch der Insel Cat Ba haben nachhaltig beeindruckt.

Ich komme wieder – so viel ist sicher!

Hue – Ruhe und Geschichte

In Hue war es, als würde die Zeit langsamer vergehen. Das Alba Wellness Resort schenkte mir eine Art inneres Ausatmen. Das Wasser der heißen Quellen, die Stille des Gartens, die klare Luft – es war wie ein Reset für Körper und Seele und war genau das richtige zu dem Zeitpunkt der Reise.

Doch Hue ist mehr als Wellness. Die alten Mauernder Zitadelle, von Geschichte gezeichnet, erzählten mir von Kaisern und Palästen, von Pracht und Vergänglichkeit.

Hue hat uns total begeistert!

Hoi An – ein Traum aus Licht

Mit einem privatem Guide ging es dann über den Wolkenpass von Hue nach Hoi An mit einem Zwischenstopp in den Marmorbergen –ein Besuch ein MUSS, wenn man in der Gegend ist.

Hoi An – ein zauberhafter Ort mit vielen coolen Cafe´s und Shops mit einheimischer Mode, die es wert sind betreten zu werden. Bummel Sie am besten ganz früh morgens um 08 Uhr, da ist man fast alleine unterwegs. Und Abends, wenn hunderte Laternen den Fluss in ein Meer aus Farben tauchen, hat Glück eine neue Stufe erreicht.

Am Tag radelten wir durch Reisfelder, vorbei an Wasserbüffeln und lachenden Kindern. Und selbstverständlich haben wir auch unsere eigene Laterne gebastelt– nicht perfekt, aber mit viel Freude. Mein Fazit: einfach treiben lassen, von Gasse zu Gasse, von Duft zu Duft, von Café zu Café.

Der Vietage – unterwegs im Rhythmus der Schienen

Die Zugfahrt im Vietage war wie eine Reise in der Reise. Edle Sitze, Panoramafenster, ein Glas Wein – und draußen zog das Leben vorbei. Reisfelder, Dörfer und Küsten.

Es war nicht nur eine Fortbewegung, es war ein Erlebnis, das mich entschleunigte. Sogar eine kleine Massage an Bord – ein Lächeln und eine Geste, die mich völlig entspannen ließ.

Quy Nhon – ein unentdecktes Paradies

In Quy Nhon fühlten wir uns, als wären wir an einem Ort gelandet, den die Welt vergessen hat. Das Maia Resort war unser kleines Paradies: unsere Villa mit eigenem Pool, der weite Strand, der fast menschenleer war.

Ich stand morgens barfuß im Sand, während Fischer ihre Netze einholten, und spürte, wie die Sonne langsam den Tag erweckte. Abends genoss ich die raffinierten Gerichte des Resorts – frisch, kreativ und doch so authentisch. Und in der Coffee Lesson hat man uns gezeigt, wie einfach die Zubereitung des Iced Coconut Coffee auch zu Hause gelingen wird.

Saigon – ein wilder Tanz

Und dann: Saigon. Hier tobt das Leben, laut, chaotisch, vibrierend. Vom eleganten Park Hyatt aus tauchten wir ein in eine Stadt, die niemals schläft. Schon die Lobby mit ihren hohen Decken war wie ein Versprechen von Eleganz, und unsere Zimmer mit Blick auf die Skyline waren ein Ort der Ruhe, wenn draußen das Leben explodierte.

Wir schlenderten durch koloniale Boulevards, ließen uns von Straßenmärkten fesseln, standen still im War Remnants Museum, tief bewegt von der Geschichte. Abends dann oben auf einer Rooftop-Bar, ein Cocktail in der Hand, unter uns das Lichtermeer der Stadt – ein Gefühl von Freiheit und purer Energie.

Meine Highlights:

der tägliche Genuss eines Iced Coconut Coffee, die Kreuzfahrt durch die La Han Bay und zauberhafte Menschen, die dir weiterhelfen, auch wenn Sie nicht ein Wort Englisch sprechen…

Mein Fazit:

Vietnam hat mich nicht nur beeindruckt, es hat mein Herz berührt. Es waren nicht nur Orte und Hotels, es waren Begegnungen, Stimmungen und Augenblicke, die mich verändert haben. Ein Land, das lauter und leiser zugleich ist – und das ich nie vergessen werde.